Über unseren Ernteverein Markelsbach von Anno 1900 

In der langen Geschichte des Erntevereins war es unumgänglich, über den Sinn des Erntedanks immer wieder neu nachzudenken. Ursprünglich stand die gelungene Einbringung der Feldfrüchte im Vordergrund. Später, nach dem Verschwinden der kleinteiligen Landwirtschaft, galt der Dank zunehmend den guten Lebensumständen, der in unserer Region noch intakten Natur und einer gut funktionierenden Nachbarschaft. Ein besonderes Augenmerk galt in der jüngeren Vergangenheit der Betreuung der alten Vereinsmitglieder   (u.a. ein vorweihnachtlicher Besuch, alle zwei Jahre ein „Gemütlicher Nachmittag“. Die besondere Beziehung zum Kirchenchor „Cäcilia Hetzenholz“ und zur Kirche „St.Josef“ Hetzenholz führte im Jahr 2006 dazu, dem restauriertem Marienbild einen handgefertigten Granitrahmen zu stiften. Danken und auch Teilen: Seit 2003 erhalten jährlich soziale Einrichtungen unserer Gemeinde eine Spende, die aus den von unseren Mitgliedern erwirtschafteten Erlösen beim Erntedankfest und dem Mucher Weihnachtsmarkt.

 

Vorsitzende des Vereins:

 

1900 Gerhard Wolf und der Gründer des Vereins

 Johann Schmitz und Heinrich Knipp beide wechselten sich als Vorsitzende ab – Niederheimbach – Huven

 ab 1952 Robert Schnepper

 1964-1975 Josef Knipp – Huven

1975-1991 Jürgen Friedrichs – Oberwennerscheid

1991-1994 – Manfred Knipp – Huven

1994-2001 – Herbert Statetzny – Scheid

ab 2001 Karl Heinz Schmidt – Markelsbach

 

z.B. Begleit-und Betreuungsdienst „Herz und Hände“ glücklich über die erste Spende 

Seit 2004 geht jährlich eine Geldspende unseres Vereins an eine wohltätige Organisation (möglichst in unserer Gemeinde). Im Rahmen der Vorbereitung zum „Seniorenbeirat“ stießen wir auf die Gruppe „Herz und Hände“. Obwohl die Gruppe um Frau Benstein schon Jahre existiert, ist sie völlig zu Unrecht nicht sehr bekannt. Bei Kaffee und Keksen informierten sich Karl Heinz Schmidt und Hartmut Erwin über die Aktivitäten und ermunterten die Gruppe der hilfsbereiten Frauen und Männer (im Ehrenamt), stärker in die Öffentlichkeit unserer Gemeinde zu treten. Die Freude über unsere Geldspende war sehr groß, da die Aktiven kleine Geschenke an die Betreuten aus eigener Tasche bezahlen, von Kostenerstattung (Benzingeld) ganz zu schweigen. Hilfen für Menschen, die sich nur noch schlecht selbst helfen können, Entlastung der Verwandten bei Besorgungen oder einfach Zeit für Gespräche sind in unserer alternden Gesellschaft, auch bei uns auf dem Land, sehr willkommen und zunehmend wichtig. Wir sind sicher, dass wir auch in diesem Jahr die richtige Adresse gefunden haben. Der herzliche Empfang in der Mucher Caritas Station war jedenfalls beeindruckend.

Für unseren 1.Vorsitzenden Karl Heinz Schmidt und 1.Schriftführer Hartmut Erwin war dieser Termin eine Herzensangelegenheit.